Große Basisqualifikation zur Trauerbegleitung
zertifiziert durch den BVT e.V.
RessourcenAktivierende Trauerbegleitung
in sozialen Arbeitsfeldern
Termine
Kurs 2025/2026
Bewerbungszeitraum
Konditionen und die Bewerbungsbedingungen finden Sie ab Anfang Oktober hier:
https://werkhaus.alanus.edu/wh-weiterbildung/kursprogramm/jahresueberblick.html
Get-Together-Tag: 31.10.2025, online
Kurseinheiten
Alle weiteren Termine finden in Präsenz im Alanus Werkhaus, Alfter bei Bonn statt:
Kurswoche 1: 23.-28.11.2025 (5,5 Tage)
Kurswoche 2: 08.-12.02.2026 (4,5 Tage)
Kurswoche 3: 19.-23.04.2026 (4,5 Tage)
Kurswoche 4: 21.-26.06.2026 (5,5 Tage)
Kurswoche 5: 06.-10.09.2026 (4,5 Tage)
Kurswoche 6: 10.-14.11.2026 (4,5 Tage)
Zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung
Akzeptiert für Bildungsscheck und Bildungsprämie.
Inhalte
Kursleitung und Hauptreferentin: Chris Paul; Assistenz: Susanne Lange
GastreferentInnen: Yala Mona, Jan Möllers, Claudia Vormann, Mirjam Verspuij (Änderungen vorbehalten)
Ort: Alanus Werkhaus gemeinnützige GmbH, Johannishof, 53347 Alfter/Bonn
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind nicht in der Seminargebühr enthalten.
Buchungswünsche werden rechtzeitig abgefragt, es sind ausreichend Einzelzimmer reserviert.
Laden Sie sich hier alle Informationen zum Kurs und zur Bewerbung herunter.
Die RessourcenAktivierende Trauerbegleitung basiert auf einem positiven, respektvollen Menschenbild. Sie stärkt die individuellen Bewältigungsstrategien von Trauernden auf der Grundlage einer Klarheit über eigene Handlungskompetenzen, Möglichkeiten und Grenzen. Die Weiterbildung ist für Menschen aller spirituellen und kulturellen Hintergründe offen.
Diese sechsteilige Fortbildung ist eine berufliche Zusatzqualifikation für Menschen, die bereits einen Beruf im psychosozialen Bereich erlernt haben und sich darauf aufbauend für die Begleitung von Trauernden qualifizieren möchten. Auch für Koordinationskräfte in Hospizen hat diese Kursreihe sich bewährt.
Grundlage der Fortbildung ist eine wertschätzende Haltung gegenüber trauernden Menschen und ihren individuellen Strategien im Umgang mit Verlusten. Prozessorientiertes und ressourcenaktivierendes Arbeiten mit Trauernden stehen im Mittelpunkt. Aktuelle Konzepte und Forschungsergebnisse zu Trauerprozessen (u.a. Worden, Neimeyer, Klass) bilden hierbei die Grundlage der kompetenten Begleitung von trauernden Erwachsenen mit erschwerter Trauer in Einzelgesprächen. Grundlagen für die Leitung von Trauergruppen und die Begleitung von Kindern und Jugendlichen werden ebenfalls vermittelt. Theoretische Inputs, Livedemonstrationen, ausführliche Übungssequenzen und Reflektionen der aktuellen Arbeitssituation wechseln sich ab.
Die Zulassung zum Kennlernworkshop erfolgt erst nach Durchsicht Ihrer schriftlichen Bewerbung, bestehend aus einem Lebenslauf, einer Begründung für Ihren Wunsch, diese Fortbildung zu belegen und einen sogenannten „Verlustlebenslauf“, in dem Sie auf die Bedeutung der von Ihnen erlebten Verluste für Ihr weiteres Leben eingehen. Dies kann schriftlich oder auch in anderer Form gestaltet geschehen. Diese Unterlagen sind Grundlage für die Zulassung zum Kennlernworkshop. Sie werden vertraulich behandelt und Ihnen zurück gegeben.
Erst nach dem Kennenlernworkshop können Sie sich für die gesamte Fortbildung anmelden.
Zusätzlich wird von den Teilnehmenden erwartet: Peergruppenarbeit, Literaturstudium, Einzelsupervisionen, Hospitationen
Zertifiziert durch den Bundesverband Trauerbegleitung e.V. als „Große Basisqualifikation“
RessourcenAktivierende Trauerbegleitung
Zielgruppe
SozialarbeiterInnen
HospizkoordinatorInnen
Pflegende
PsychologInnen
BeraterInnen
BestatterInnen
SeelsorgerInnen
Arbeitsfelder
Selbstständige Begleitung von Menschen aller Altersstufen und Befähigungen mit nicht-erschwerter und erschwerter Trauer
Leitung von Trauergruppen und Trauercafé
Aufbau von Trauerbegleitung in Institutionen wie Hospizen, Beratungsstellen, Heimen
Koordination von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in der Trauerbegleitung
Umfang
240 h in 6 Blöcken
30 h Peergruppenarbeit
ca. 25 h Literaturstudium
min. 20 h Hospitation
5 h Einzelsupervision
12 – 18-seitige Abschlussarbeit
Voraussetzungen
Ausbildung und/oder Berufserfahrung im psychosozialen Bereich
Ausführliche schriftliche Bewerbung
Teilnahme am Kennenlern-Workshop
Bereitschaft zur Selbsterfahrung
Abschluss:
– Zertifikat des TrauerInstitut Deutschland und des Bundesverband Trauerbegleitung e.V. als „Große Basisqualifikation“
– Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende